Informationen sehen und verstehen
Bilder zeigen Zusammenhänge und Informationen, die das Gehirn unmittelbar verarbeitet. Schon vor Urzeiten dienten Illustrationen der Kommunikation untereinander und bis zum heutigen Tag hat sich die Visualisierung bewährt. Lange Begleittexte sind überflüssig, wenn notwendige Informationen zum Thema gut aufbereitet und verständlich den Betrachter erreichen.
Balken und Torten...

sind die klassischen Anwendungen für Informationsgrafiken, um Zahlen und Entwicklungen optisch deutlich zu präsentieren. Stellen Sie sich jetzt nur einmal einen Vortrag zur Geschäftsentwicklung vor: Eine Stunde Rede zu einem wichtigen Thema, für die Zuhörer anstrengend. Wieviel Aufmerksamkeit geht möglicherweise verloren, weil die Vorstellungskraft nicht ausreicht und eine Ermüdung einsetzt? Geschäftsberichte und Vorträge werden mit Infografik aufgewertet. Die Aufmerksamkeit und das Interesse des Betrachters ist durch optische "Hingucker" größer, der Nutzen des Vortrages steigt.
Ist das alles?
Infografik hat einen hohen Stellenwert bei der schnellen und anschaulichen Übermittlung von Fakten und Wissen.
Sie beschäftigen sich mit einem speziellen Thema – kompliziert zu beschreiben, ein langer Text. Und dann alles in 2 oder mehr Sprachen. Zeit, Geld – hoffentlich ist alles richtig übersetzt? Übersetzungsfehler, eine Katastrophe! Hier bietet sich die Visualisierung an mit
- einer aussagefähigen Überschrift
- möglichst wenig Text (Mehrsprachigkeit !)
- gutem grafischem Stil
- vollständiger Quellenangabe.
Wenig ist oft mehr

1. Festlegung des Themas
2. Recherche
3. Redaktion - Auswertung der Daten
4. Grafisches Konzept
5. Grafische Umsetzung
Mittlerweile sieht man häufig komplexe Informationsgrafiken mit vielen Einzelabbildungen, Diagrammen, Textanteilen und einem riesigen Platzbedarf. Das Kernthema kann bei zuviel Information verschwimmen, es wird möglicherweise nicht mehr eindeutig wahrgenommen. Diese Megabilder verlangen dem Betrachter durch die Überfrachtung mit Einzelbildern viel Zeit zum vollständigen Verstehen ab. Benutzerfreundlichkeit heißt im Fall der Infografik: Eindeutig und schnell den Zusammenhang verstehen.
Also wird zuerst festgelegt: Worum geht es genau, was wird vermittelt? Dann werden alle zu erklärenden Details in mehrere kleinere Schaubilder oder Diagramme aufgeteilt. Der Betrachter kann sich so auf konkrete Details konzentrieren, die Infografik bleibt überschaubar und verständlich.